Der Kranz, den ich hier an dieser Stelle dem neuen Teamchef Alexander Schriebl bei seinem Amtsantritt aus Vorschusslorbeeren gewunden habe, dürfte ihm doch um eine Nummer zu groß sein und scheint ihm über die Augen zu rutschen. Warum diese harsche Kritik zu diesem frühen Zeitpunkt? Hat er doch einen Pflichtsieg gegen die Schottinnen verbucht und dreimal gegen – auf dem Papier – übermächtige Gegnerinnen verloren. Ja eh, aber die Art und Weise gibt Anlass zur Sorge und ich sag es lieber gleich, damit es nachher nicht heißt, ich hätte nichts gesagt!
Alte Beiträge
Vier Niederlagen in zwei Spielen
Der Zirkus war in der Stadt
Selbstfaller! Slapstick! So schreit es einem heute am Tag nach der bitteren Niederlage gegen Serbien aus allen Gazetten entgegen. Ich muss gestehen, dass auch mir zuerst diese beiden Wörter in den Sinn gekommen sind, nachdem das Spiel in Belgrad mit einem 2:0-Sieg für Serbien abgepfiffen wurde. Ja, das nicht erreichen der Nations League A-Gruppe war ein Selbstfaller! Und ja, es war eine Slapstickeinlage unseres Torhüters, bei der aber nur die Serben herzlich lachen konnten!
30 süße Minuten in der Lebkuchenstadt
Das zweite Spiel in der Nations League stellte für unsere Frauen-Nationalmannschaft bereits eine riesige Herausforderung dar. Gegen die deutschen Kickerinnen hatte man in fünf Begegnungen bisher fünfmal verloren. Seit gestern ist das halbe Dutzend voll. Die relativ deutliche 1:4-Niederlage spiegelt aber keineswegs den Spielverlauf wider, welcher für die Zukunft Mut macht.
Leider nur eine halbe Sache
Das erste Nations League- Playoffspiel gegen Serbien erinnerte frappant an die letzte Begegnung im November gegen Slowenien: Trotz drückender Überlegenheit reichte es nur zu einem Heim-Remis. Österreichs Team macht zur Zeit leider nur halbe Sachen!
Von Rückschritten und Selbstfallern
Na, das war wohl nichts, bis gar nichts! Das österreichische Frauennationalteam lieferte in den entscheidenden Playoff-Spielen für die Euro 2025 in der Schweiz gegen die Polinnen einen klassischen Selbstfaller nach österreichischer Manier. Zuerst gönnerhafte Euphorie nach der Auslosung, weil man die Polinnen in der Gruppenphase zweimal geschlagen hatte: „Naja, schon ein starker Gegner, aber wir sind stärker!“ Je näher die Spiele kamen, umso mehr hatte man vorher schon gewonnen, selbst die Niederlage im ersten Spiel, wurde realitätsverweigernd negiert: „Im Rückspiel werden wir das sicher richten!“, um dann wirklich ein richtiges Scheißspiel abzuliefern.
Österreich hat sich verzaubert
Was hätte das letzte Spiel der Nations League gegen Slowenien für ein Fußballfest werden können! 46.000 Fans waren über weite Strecken dieser Begegnung bezaubert vom furiosen Spiel der Österreicher. Nach dem verdienten Führungstreffer schien es nur mehr eine Frage der Zeit, um einen glorreichen und deutlichen Sieg einzufahren. Doch es kam leider anders…
Von Schlaftherapeuten und Turnbefreiten
Durch einen souveränen Auswärtserfolg gegen Kasachstan, der durchaus noch höher hätte ausfallen können, hat Österreich den Wiederaufstieg in die höchste Nations League-Klasse wieder selbst in der Hand. Ein Sieg im letzten Heimspiel am Sonntag gegen Slowenien ist aber dennoch Grundvoraussetzung dafür.
Nur noch eine Hürde auf dem Weg zur EM
5:1 im Gesamtscore der beiden Playoff-Spiele gegen Slowenien auf dem Weg zur UEFA Women’s Euro in der Schweiz im nächsten Jahr. Und wenn die Euro schon in unserem Nachbarland stattfindet, dann wollen wir auch unbedingt dort hin! Was so mühelos aussieht, war es eigentlich gar nicht, obwohl am Ende der Aufstieg der Österreicherinnen nicht in Frage stand.
Fünf Tore und ein goldener Sinnspruch
Nach den mauen Septemberbegegnungen hat uns die Nationalmannschaft durch eine herausragende Leistung gegen Norwegen einen goldenen Fußball-Oktober beschert. Matchwinner war Österreichs Kapitän Marko Arnautovic, der mit den ersten zwei Toren den Grundstein für den Erfolg sorgte und den österreichischen Zitatenschatz um einen bemerkenswerten Satz erweiterte…
Vor der Pflicht kommt die Pflicht
Mit einem 4:0 gegen Kasachstan brachte sich das österreichische Nationalteam in der Nations League wieder ins Gespräch. Um im Gespräch zu bleiben, ist aber auch ein Sieg am Sonntag gegen Norwegen notwendig.