Endlich geht es auch für unser Fußball-Nationalteam wieder los. Bevor wir uns auf die Euro 21 konzentrieren können, steht nun ein Dreierpack an Qualifikationsspielen für die WM 2022 in Katar an. Die Diskussionen im Vorfeld der Auftaktpartie in Schottland war von der bangen Frage bestimmt, welche unserer Spieler aufgrund diverser Quarantänebestimmungen überhaupt anreisen dürfen. Wir sind der Meinung: Hier müssen künftig radikale Tatsachen geschaffen werden – auch wenn es auf den ersten Blick gruselig erscheint…
Es ist ja wirklich nervig! Unsere Spieler sind völlig in der Hand des COVID-Roulettes. Tagelang hocken sie in München, Leipzig, Frankfurt, Stuttgart und anderen deutschen Metropolen auf gepackten Koffern und harren der tagesaktuellen Wasserstandsmeldungen hinsichtlich Quarantäne- Aus- und Einreisebestimmungen. Eine ideale Vorbereitung schaut jedenfalls anders aus. Wir brauchen Planungssicherheit! Daher sollten künftig nur mehr rotweißrote Spieler antreten, die geimpft sind.
So weit so gut! Wir wollen aber auch keine Debatte anzetteln, ob unsere geliebten Nationalkicker hinsichtlich des Nationalen Impfplans bevorzugt bzw. vorgereiht werden, sodass ein Neunzigjähriger in jenem Moment ungeimpft sein Leben aushaucht, in welchem die rettende Nadel gerade in den hammerharten Oberarm eines Ilsanker oder Baumgartlinger dringt.
Daher sollte man bis zur Lösung des COVID-Problems auf altbewährte Recken zurückgreifen. Ich denke dabei an eine Mannschaft, die sich gegen Schottland schon einmal hochbewährt hat. Nein, ich meine nicht das Wunderteam, das 1931 den Schotten mit 5:0 auf die Insel zurückschickte. Von den damaligen Triumphatoren lebt leider niemand mehr. Vielmehr habe ich die Mannschaft von der EM-Qualifikation 1980 im Sinn. Am 20. September 1978 jubelte Österreich über einen 3:2-Sieg gegen Schottland. Die damaligen Spieler könnte man ohne viel Wirbel einer sofortigen Impfung zuführen:
Erwin Fuchsbichler (68), Robert Sara (74), Erich Obermayer (68), Roland Hattenberger (72, statt des viel zu früh verstorbenen und damit für uns ewig jung gebliebenen Bruno Pezzey), Heini Strasser (72), Herbert Prohaska und Heribert Weber (beide knackige 65), Kurtl Jara (70), Schoko Schachner (mit 64 unser Youngster), Willi Kreuz (71) und Hans Krankl (68.)
Abgesehen von den medizinischen Benefits hätten wir mit solch einer Mannschaft durchaus auch taktische Vorteile. Ich glaube, dass es die schottischen Buben schon beim Auflaufen unserer Oldie-Truppe furchtbar gruseln würde und sie das gesamte Spiel über keinen Fuß auf den Rasen bekämen. Gegen unser Horrorteam der Geimpften wäre Seeungeheuer Nessie nicht mehr als ein harmloser Regenwurm…