Was für ein bitterer Fußballabend! Nur wenige Tage nach dem Rekordsieg gegen San Marino inklusive Arnautovic-Festspiele vermochte Österreich im wichtigen WM-Auswärtsspielen gegen Rumänien nicht zu überzeugen und verlor ebenso unglücklich wie verdient mit 1:0. Dennoch ist die WM-Chance nach wie vor sehr groß.
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Von Westen im Osten!
Linz war immer ein guter Boden!
Statt eines Kantersiegs mühte sich Österreich gegen den krassen Außenseiter Zypern zu einem glücklichen 1:0. Dabei half auch der Umstand, dass Linz immer ein guter Boden für unser Team ist. Dies wurde an diesem seltsamen Fußballabend allerdings auf sehr skurrile Weise bestätigt…
Wir sind stolz auf unser Team
Niemand hatte gestern Lust auf ein Länderspiel, am allerwenigstens, scheint’s, die Spieler selbst. Die furchtbaren Ereignisse in Graz lähmten gefühlt das ganze Land. Doch was hilft’s? Der Bäcker muss weiter sein Brot backen, der Mechaniker weiter Autos reparieren und der Fußballer muss weiter Fußball spielen, auch wenn die Zeit still zu stehen scheint.
Der Anfang ist gemacht!
Österreich feierte im wichtigen Auftaktheimspiel gegen Rumänien einen verdienten Sieg, welcher viel höher ausfallen hätte können, als das 2:1, welches Einzug in die Ergebnisliste fand. Der Einstieg in die WM-Qualifikation ist somit geglückt.
Nations League: Österreich geht gegen Deutschland unter
Was die österreichischen Fußballbegeisterten – männlich, weiblich, divers – zu sehen bekamen, war dann doch einigermaßen ernüchternd. Bereits nach 13 Sekunden lag das österreichische Team zurück und in dieser Tonart sollte es weitergehen.
Späte Rache im Hampden-Park
Österreich bezwang die Schottinnen im Nations League- Spiel hochverdient mit 1:0 und nahm damit Revanche für die fast traumatische Niederlage im selbigen Hampden Park drei Jahre zuvor. Der dritte Platz und die damit verbundene Chance auf den Klassenerhalt via Play Off-Spiele ist damit gesichert.
Vier Niederlagen in zwei Spielen
Der Kranz, den ich hier an dieser Stelle dem neuen Teamchef Alexander Schriebl bei seinem Amtsantritt aus Vorschusslorbeeren gewunden habe, dürfte ihm doch um eine Nummer zu groß sein und scheint ihm über die Augen zu rutschen. Warum diese harsche Kritik zu diesem frühen Zeitpunkt? Hat er doch einen Pflichtsieg gegen die Schottinnen verbucht und dreimal gegen – auf dem Papier – übermächtige Gegnerinnen verloren. Ja eh, aber die Art und Weise gibt Anlass zur Sorge und ich sag es lieber gleich, damit es nachher nicht heißt, ich hätte nichts gesagt!
Der Zirkus war in der Stadt
Selbstfaller! Slapstick! So schreit es einem heute am Tag nach der bitteren Niederlage gegen Serbien aus allen Gazetten entgegen. Ich muss gestehen, dass auch mir zuerst diese beiden Wörter in den Sinn gekommen sind, nachdem das Spiel in Belgrad mit einem 2:0-Sieg für Serbien abgepfiffen wurde. Ja, das nicht erreichen der Nations League A-Gruppe war ein Selbstfaller! Und ja, es war eine Slapstickeinlage unseres Torhüters, bei der aber nur die Serben herzlich lachen konnten!
30 süße Minuten in der Lebkuchenstadt
Das zweite Spiel in der Nations League stellte für unsere Frauen-Nationalmannschaft bereits eine riesige Herausforderung dar. Gegen die deutschen Kickerinnen hatte man in fünf Begegnungen bisher fünfmal verloren. Seit gestern ist das halbe Dutzend voll. Die relativ deutliche 1:4-Niederlage spiegelt aber keineswegs den Spielverlauf wider, welcher für die Zukunft Mut macht.
Leider nur eine halbe Sache
Das erste Nations League- Playoffspiel gegen Serbien erinnerte frappant an die letzte Begegnung im November gegen Slowenien: Trotz drückender Überlegenheit reichte es nur zu einem Heim-Remis. Österreichs Team macht zur Zeit leider nur halbe Sachen!