Nachdem wir vor wenigen Tagen bereits die Spielstätten der EM-Gruppe A vorgestellt haben, gehen wir nun raffinierter Weise zu den Austragungsorten der Gruppe B über. Kopenhagen und St. Petersburg sind gerade einmal 1500 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Verglichen mit anderen Gruppen könnte man hier ja hier ja fast von einem „kleinen Grenzverkehr“ sprechen, in welchen sich Spieler und Funktionäre einfügen müssen. Die Fans werden aus bekannten Gründen ja zum überwiegenden Teil zuhause bleiben wollen.
Alte Beiträge
EM-Reiseführer für Couch-Potatoes: Kopenhagen und St. Petersburg
Black Sunday
Fällt Ihnen was auf? Man hat schon länger nichts von Claus Farnberger gehört. Normalerweise – wenn Schiedsrichter kritisiert werden – springt er reflexhaft auf und glaubt als ehemaliger Referee seine Standesgenossen verteidigen zu müssen. Nur – an diesem schwarzen Sonntag hat es auch seinen LASK erwischt. Da hört man nichts! Gar nichts!
EM-Reiseführer für Couch-Potatoes: Roma und Baku
Schlachtenbummlerfahrten und abenteuerliche Auswärtsreisen in fremde Länder sind wohl das Salz in der Suppe des Fanlebens. Nun – da zur Zeit nicht einmal die Suppe vorhanden ist, bräuchte man sich über das darin enthaltene Salz eigentlich gar nicht zu unterhalten. Die Euro 2021, die in etwas mehr als einem Monat beginnt, wird wohl ohne das schmückende Beiwerk unserer physischen Präsenz auskommen müssen.
Liebeserklärung für Boris Johnson
Ich weiß nicht, ob es Ihnen aufgefallen ist, aber einen Tag nach dem Simon & Farnberger die abartige Idee der Super League als das bezeichnet haben, was sie ist, nämlich eine raffgierige Scheißidee, ist dieses kranke Konstrukt zusammengefallen, wie das sprichwörtliche Kartenhaus. Besser noch, die potenziellen Teilnehmervereine sind umgefallen wie die Steine am Domino Day. Zuerst alle sechs englischen Vereine, dann die Italiener, Barcelona will die Fans abstimmen lassen, also auch weg. Übrig geblieben ist nur der Präsident von Real Madrid Florentino Perez, was nicht weiter überrascht, bei diesem Scheißverein.
Das dreckige Dutzend
Seit das dreckige Dutzend aus England, Italien und Spanien angekündigt hat eine eigene Fußball-Super League zu gründen, vergeht kaum eine Stunde in der nicht neue Fußballwelt-Untergangsszenarien und kritische Kommentare zum Thema in allen Medien abgesondert werden. Von Andreas Herzog bis Alan Shearer haben sich auch bereits viele Granden vergangener Tage entsetzt über die neuen Ideen geäußert. Eigentlich ist alles gesagt!
Der freie Fall der Zuckerbäcker
Nachdem Gerald Simon zuletzt die penetrante Dominanz der Salzburger im heimischen Fußball beklagte, haben sich die Ereignisse überschlagen. Nach Mattersburg im vergangenen Jahr drohen die gierigen Bullen mit der Wiener Austria eines weiteren Konkurrenten verlustig zu werden. Der violetten Zuckerbäcker-Combo vom Favoritner Verteilerkreis droht aufgrund schlechter sportlicher und miserabler wirtschaftlicher Performance sogar der Zwangsabstieg.
Einen neuen Meister braucht das Land
Das war es also, das Spitzenspiel der österreichischen Fußballliga! Na, schönen Dank auch! Salzburg war schlecht, Rapid war schlechter und am schlechtesten war das Schiedsrichterteam. Zwei reguläre Tore für Salzburg nicht gegeben dafür aber eine Rote Karte gegen einen Rapid-Innenverteidiger in der 46. Minute, die an Lächerlichkeit kaum zu überbieten war. Hofmann hatte Daka umgehustet, im schlechtesten Fall. Aber das ist ja in diesen Tagen eines der schwersten Vergehen!
Die grauen Schlachtenbummler
Nach dem gruseligen Triple der WM-Qualifikation wenden wir uns wieder mit angemessenem Schaudern der bevorstehenden Europameisterschaft zu. In etwas mehr als zwei Monaten geht es für uns mit den Vorrundenspielen in Bukarest und Amsterdam los. Doch auch dort wird nichts so sein wie es einmal war…
Lieber Franco!
Lass den Kopf nicht hängen! Jede Krise birgt auch Chancen, hört man dieser Tage ja rund um die Uhr, und auch wenn uns der dänische Osterhase trotz Lockdown und Ausreisebeschränkungen vier Eier ins Nest gelegt hat, es ist nur auf den ersten Blick wirklich schlimm, auf den zweiten ist es noch viel schlimmer!
Fasten-Fußball oder Fast-Fußball
„Es gibt keine Jausengegner mehr“. Diese tausendmal gehörte Binsenweisheit wird mittlerweile in fast ganz Europa beherzigt, einzig in Dänemark verharrt man offensichtlich noch in alten Handlungsmustern. Und so walzte eine B-Elf unseres WM-Qualifikationsgegners die arme und ohnedies eher flache Republik Moldau völlig platt und gewann mit 8:0. Österreich hingegen ließ sich von dieser penetranten und antiquierten Auslegung brutalen Ergebnisfussballs nicht irritieren und fügte den Mannen von den Färöer Inseln eine erträgliche und gesichtswahrende 3:1-Niederlage zu. „Fasten-Fußball“ oder „Fast-Fußball“ könnte man die gestrige Darbietung knapp und nüchtern umschreiben.