Nachdem Gerald Simon zuletzt die penetrante Dominanz der Salzburger im heimischen Fußball beklagte, haben sich die Ereignisse überschlagen. Nach Mattersburg im vergangenen Jahr drohen die gierigen Bullen mit der Wiener Austria eines weiteren Konkurrenten verlustig zu werden. Der violetten Zuckerbäcker-Combo vom Favoritner Verteilerkreis droht aufgrund schlechter sportlicher und miserabler wirtschaftlicher Performance sogar der Zwangsabstieg.
Posts zu Fan-Logbuch
Der freie Fall der Zuckerbäcker
Einen neuen Meister braucht das Land
Das war es also, das Spitzenspiel der österreichischen Fußballliga! Na, schönen Dank auch! Salzburg war schlecht, Rapid war schlechter und am schlechtesten war das Schiedsrichterteam. Zwei reguläre Tore für Salzburg nicht gegeben dafür aber eine Rote Karte gegen einen Rapid-Innenverteidiger in der 46. Minute, die an Lächerlichkeit kaum zu überbieten war. Hofmann hatte Daka umgehustet, im schlechtesten Fall. Aber das ist ja in diesen Tagen eines der schwersten Vergehen!
Lieber Franco!
Lass den Kopf nicht hängen! Jede Krise birgt auch Chancen, hört man dieser Tage ja rund um die Uhr, und auch wenn uns der dänische Osterhase trotz Lockdown und Ausreisebeschränkungen vier Eier ins Nest gelegt hat, es ist nur auf den ersten Blick wirklich schlimm, auf den zweiten ist es noch viel schlimmer!
Fasten-Fußball oder Fast-Fußball
„Es gibt keine Jausengegner mehr“. Diese tausendmal gehörte Binsenweisheit wird mittlerweile in fast ganz Europa beherzigt, einzig in Dänemark verharrt man offensichtlich noch in alten Handlungsmustern. Und so walzte eine B-Elf unseres WM-Qualifikationsgegners die arme und ohnedies eher flache Republik Moldau völlig platt und gewann mit 8:0. Österreich hingegen ließ sich von dieser penetranten und antiquierten Auslegung brutalen Ergebnisfussballs nicht irritieren und fügte den Mannen von den Färöer Inseln eine erträgliche und gesichtswahrende 3:1-Niederlage zu. „Fasten-Fußball“ oder „Fast-Fußball“ könnte man die gestrige Darbietung knapp und nüchtern umschreiben.
A Star is born
Vor 23 Jahren hat sich unser Fußball-Nationalteam das letzte Mal für eine WM-Endrunde qualifiziert, damals startete man auch mit einem Remis gegen die Schotten in die Qualifikation. Die Aussichten sind nach dem 2:2 in Glasgow also gut, das Spiel gegen die Schotten war es nicht. Einziger Lichtblick: Sasa Kalajdzic, das Teambaby, der mit seinem Doppelpack die arrivierten Ärsche eines querfeldein irrenden Alaba, oder eines somnambulen Ilsanker rettete, gar nicht zu reden von Torhüter Schlager, der von all dem nichts mitkriegte, weil er sich in einem Dauertiefschlaf befand.
Vom Verlust der eigenen Kondition
Das hat man nun davon! Da hält man sich brav an jeden Lockdown, nimmt tagtäglich die Herausforderungen eines gleichmäßigen und maßvollen Spießbürgerlebens an, und muss letzten Endes erkennen, dass man völlig außer Form geraten ist und einstige Stärken und Kernqualitäten verloren hat!
Mamma Mia, Papa Alaba!
Nun ist es endlich wieder soweit – der österreichische Wettbewerbsfußball startet heute mit der Bundesliga-Partie Rapid Wien gegen Sturm Graz in das Jahr 2021. Damit erwacht auch das berühmte Blogger-Duo Farnberger/Simon wieder aus seinem (nur durch die Aufnahme der allernotwendigsten Getränke gelegentlich unterbrochenen) Winterschlaf…
Wollen wir überhaupt dorthin?
Jetzt steht es also fest! Wenn wir zur WM 2022 nach Katar kommen wollen, müssen wir uns gegen Dänemark, Schottland, Israel, die Färöer-Inseln und die Republik Moldau in der Qualifikation durchsetzen. Bevor wir uns den sportlichen Analysen widmen, muss vorher noch eine ganz grundsätzliche Frage geklärt werden: Wollen wir überhaupt dorthin?
Billa macht´s möglich!
er erste Dezemberabend stand im Zeichen des Zappens und Switchens zwischen Champions League und EM-Qualifikation, zwischen Patriotismus und persönlichen Befindlichkeiten, zwischen Altach und Moskau, zwischen Mann und Frau. Dieser mühsame Irrgang zwischen verschiedenen Welten brachte den FußballfanInnen letzten Endes doppelte Belohnung, wurden doch sowohl von den Bullen als auch von ihren weiblichen Entsprechungen die Aufstiegschancen gewahrt. Und das ist ja im Sinne der Gender Equality das Optimum, oder?
Das “Zwei-Meter-Würstchen”
Was ist der Fußball eigentlich nach dem Tod von Diego Maradona eigentlich noch wert? Der österreichische nicht so viel, das lassen die letzten Europacup-Ergebnisse der heimischen Clubs jedenfalls vermuten. Und damit bleibt nach dem Abgang der Lichtgestalt alles beim Alten. Drei Niederlagen und ein Sieg von Rapid, auf den sich die Grün-Weißen aber auch keine großen Rosinen einbilden sollten. Gegen Dundalk wurde zwar ungefährdet, aber bei Weitem nicht souverän gewonnen.