Von geretteten Ärschen und Glaubensfragen

Brav bemühten sich Medien – inkl. der ORF-Schönrednerbande – die Bedeutung des bedeutungslosen Spieles Österreich gegen Israel in der WM-Qualifikationsgruppe F hysterisch aufzupimpen, dabei ist es nur für einen um etwas gegangen, nämlich für Teamchef Franco Foda. Genau genommen ist es um nichts weniger als um seinen Arsch gegangen, der ihm bis zur 62. Minute wahrscheinlich gehörig auf Grundeis gegangen ist. Beinahe wäre es dem schlauen Rabbi Ruttensteiner gelungen, den fleißigen, aber uninspirierten Calvinisten Franco Foda – nach den beiden peinlichen Niederlagen in Israel – ein drittes Mal zu düpieren.

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Der jungen Dänin bunte Wangen

Für den Fußballfan ist es schlimm und ärgerlich, wenn die geliebte Mannschaft aus lauter Ausnahmekickern besteht, aber nicht alles gibt und sich daher unter Wert geschlagen geben muss. Ebenfalls bitter aber ist es, wenn die eigene Elf alles gibt, aber trotzdem kläglich am eigenen Nichtkönnen scheitert. So war es gestern im WM-Qualispiel gegen Dänemark, dessen Verlauf aus einem weltumarmenden Menschenfreund einen groben Zornbinkl machte…

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Auch ein Underdog kann einmal gewinnen

Diesmal präsentierte die ORF-Klugscheißerbande rund um Rainer Pariasek vor dem WM-Qualispiel gegen die Färöer besonders aufschlussreiche Statistiken zu Teamchef Franco Foda. Es wurden Vergleiche mit Karl Stotz gezogen, an den sich nicht einmal mehr mein 83-jähriger Vater erinnern kann. Ich brauche keine Zahlen, Foda wird als jener Teamchef in Erinnerung bleiben, der aus dem stärksten Spielerpool aller Zeiten, das Wenigste herausgeholt hat. Aber eine Statistik war dann doch überraschend: Offenbar haben wir gegen starke Gegner weniger Punkte gemacht als gegen schwache! Wer hätte das gedacht, es war hoch an der Zeit, gegen diesen Fakt was zu unternehmen und das gelang gestern gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner von den Färöer-Inseln.

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Das VARs!

Nach dem schaurigen Auswärtsdebakel gegen Israel schien es undenkbar, dass die Talfahrt unseres Nationalteams noch tiefer hinabführen könnte. Doch nach dem neuerlichen Desaster gegen Schottland müssen wir auf eine der finstersten Woche in der rotweißroten Verbandsgeschichte zurückblicken. Konzeptlos, ideenlos, kopflos – da darf nicht einmal der VAR (Video Assistant Referee) als Ausrede herhalten. In Anlehnung an dieses unliebsame technische Entscheidungsmonstrum muss man in mehrere Richtungen hin bitter resümieren: das VARs!

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Déjà-vu

Wissen Sie, seit über zwanzig Jahren schreibe ich mit meinem Co-Autor und Recherchehelfer Farnberger lustige und halblustige – aber immer vom Geist des treuen Fans durchwehte – Fußballgeschichten. Heute bin ich das erste Mal sprachlos. Deshalb gibt es auch heute keinen Spielbericht im herkömmlichen Sinn. Das Unbeschreibliche soll auch unbeschrieben bleiben!

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Die lange Nacht der Drohnen

Nun hat sie uns also wieder – die brutale Realität der WM-Qualifikation. Das magere 2:0 in der Republik Moldau wurde durch eine Minimalleistung unserer Kicker erzielt. Statt fleißiger ÖFB-Arbeitsbienen stand vielmehr eine moldawische Drohne im Mittelpunkt.

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Wer fährt zur WM?

Jo, do samma wieda! Farnberger & Simon melden sich pünktlich zurück zum Onlinedienst, gerade rechtzeitig vor dem Wiedereintritt unseres Fußballnationalteams in die WM-Qualifikation. Nachdem wir uns jetzt in den letzten paar Wochen eine gute Europameisterschaft unseres Teams zu einer sensationellen zurechtgeträumt haben, stehen wir jetzt wieder auf dem Boden einer desillusionierenden Realität.

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Black Sunday

Fällt Ihnen was auf? Man hat schon länger nichts von Claus Farnberger gehört. Normalerweise – wenn Schiedsrichter kritisiert werden – springt er reflexhaft auf und glaubt als ehemaliger Referee seine Standesgenossen verteidigen zu müssen. Nur – an diesem schwarzen Sonntag hat es auch seinen LASK erwischt. Da hört man nichts! Gar nichts!

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Liebeserklärung für Boris Johnson

Ich weiß nicht, ob es Ihnen aufgefallen ist, aber einen Tag nach dem Simon & Farnberger die abartige Idee der Super League als das bezeichnet haben, was sie ist, nämlich eine raffgierige Scheißidee, ist dieses kranke Konstrukt zusammengefallen, wie das sprichwörtliche Kartenhaus. Besser noch, die potenziellen Teilnehmervereine sind umgefallen wie die Steine am Domino Day. Zuerst alle sechs englischen Vereine, dann die Italiener, Barcelona will die Fans abstimmen lassen, also auch weg. Übrig geblieben ist nur der Präsident von Real Madrid Florentino Perez, was nicht weiter überrascht, bei diesem Scheißverein.

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Das dreckige Dutzend

Seit das dreckige Dutzend aus England, Italien und Spanien angekündigt hat eine eigene Fußball-Super League zu gründen, vergeht kaum eine Stunde in der nicht neue Fußballwelt-Untergangsszenarien und kritische Kommentare zum Thema in allen Medien abgesondert werden. Von Andreas Herzog bis Alan Shearer haben sich auch bereits viele Granden vergangener Tage entsetzt über die neuen Ideen geäußert. Eigentlich ist alles gesagt!

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