Alte Beiträge

Das Geheimnis des Praterloches

Österreich hat den Anfangsschwung der noch kurzen Ära Rangnick ins Spiel gegen Frankreich mitgenommen und dem Weltmeister mit Glück und Einsatz im gestrigen Nations League-Spiel ein Unentschieden abgetrotzt. Auch wenn der Ausgleichstreffer der Bleus recht spät fiel, brauchen wir uns in keinem Loch zu verstecken – obwohl es ja ein solchiges schönes großes im Stadionrasen gegeben hätte. An dieser Stelle wird erstmals exklusiv aufgedeckt, was es mit diesem – mittlerweile weltberühmten – Wiener Stadionloch auf sich hat…

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Endlich unter Strom

Wer hat gestern das Spiel gegen Dänemark gesehen? Es war gar nicht leicht bis zum Anpfiff durchzuhalten. Nachdem es im 2. Wiener Gemeindebezirk einen Stromausfall gab, erfolgte der Ankick erst um 22:15 Uhr. Die Ballbuben*mädchen wurden auf Grund des Jugendschutzes nach Hause geschickt, die Generation 60+ döste bereits friedlich in ihren Fernsehsesseln und die Generationen dazwischen versäumten teilweise die Partie, weil vielerorts beim Feinjustieren der richtigen Matchstimmung grobe Fehler gemacht wurden.

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Urlaub im eigenen Land?

Kroatien, das viele von uns sommers so gerne besuchen, ist uns eigentlich ziemlich vertraut. Dennoch gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Manchem unbekannt ist beispielsweise, dass die Krawatten ihren Ursprung in diesem wunderschönen Adria-Land haben. Für viele neu war bis gestern, dass die herausragendsten Sportler Kroatiens gerne Urlaub im eigenen Lande machen. Und völlig unvorstellbar war bislang, dass diese große Fußballnation zuhause gegen Österreich in einem Bewerbsspiel mit 0:3 untergehen kann…

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Francos Erbe

Gestern war ein großer Tag für den österreichischen Fußball: Die U19 erreichte die EM-Endrunde – immerhin wurden in einem Play Off-Turnier Spanien und Dänemark aus dem Bewerb genommen, die U21 wahrte mit einem Sieg gegen Norwegen noch die Mini-Chance sich ebenfalls für die EM zu qualifizieren und A-Team Trainer Franco Foda bestritt sein letztes Spiel als österreichischer Teamchef. Der Titel dieser Geschichte könnte auch auf neofaschistische Umtriebe in Spanien hindeuten, es ist aber viel ernster!

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Stille!

In Kriegszeiten, so müssen wir nun lernen, stirbt zuerst die Wahrheit – und gleich darauf auch die Heiterkeit. Wie mein Co-Chronist Simon schon vorab erklärt hat, sehen wir momentan keinen Platz für Schmäh, Schmähung und Süffisanz – selbst wenn es um unsere erfolglosen Kicker geht. Diese hätten im gestrigen WM-Qualifikations-Ausscheidungsspiel in Wales auch in Friedenszeiten keinen Grund zur Freude geliefert. Adäquat zur düsteren Grundstimmung ließen sie selbstverständlich auch den nötigen Spielwitz vermissen…

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Francos Schlupfloch

Nun ist sie also ausgestanden, die aus österreichischer Sicht eigentlich furchtbare WM-Qualifikation. Doch halt, nicht ganz! Durch die Launen der Natur und eines schrägen UEFA-Reglements darf Österreich als ein begünstigter einstmaliger Sieger einer Nations League-Gruppe im März nochmals um eines der drei begehrten Tickets für das Fußball-Mekka Katar rittern. Dies unter der Leitung des unverwüstlichen Trainer Franco Foda. An diesem Umstand konnte auch der gestrige 4:1-Erfolg gegen die Republik Moldau nichts ändern.

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Von geretteten Ärschen und Glaubensfragen

Brav bemühten sich Medien – inkl. der ORF-Schönrednerbande – die Bedeutung des bedeutungslosen Spieles Österreich gegen Israel in der WM-Qualifikationsgruppe F hysterisch aufzupimpen, dabei ist es nur für einen um etwas gegangen, nämlich für Teamchef Franco Foda. Genau genommen ist es um nichts weniger als um seinen Arsch gegangen, der ihm bis zur 62. Minute wahrscheinlich gehörig auf Grundeis gegangen ist. Beinahe wäre es dem schlauen Rabbi Ruttensteiner gelungen, den fleißigen, aber uninspirierten Calvinisten Franco Foda – nach den beiden peinlichen Niederlagen in Israel – ein drittes Mal zu düpieren.

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Der jungen Dänin bunte Wangen

Für den Fußballfan ist es schlimm und ärgerlich, wenn die geliebte Mannschaft aus lauter Ausnahmekickern besteht, aber nicht alles gibt und sich daher unter Wert geschlagen geben muss. Ebenfalls bitter aber ist es, wenn die eigene Elf alles gibt, aber trotzdem kläglich am eigenen Nichtkönnen scheitert. So war es gestern im WM-Qualispiel gegen Dänemark, dessen Verlauf aus einem weltumarmenden Menschenfreund einen groben Zornbinkl machte…

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Auch ein Underdog kann einmal gewinnen

Diesmal präsentierte die ORF-Klugscheißerbande rund um Rainer Pariasek vor dem WM-Qualispiel gegen die Färöer besonders aufschlussreiche Statistiken zu Teamchef Franco Foda. Es wurden Vergleiche mit Karl Stotz gezogen, an den sich nicht einmal mehr mein 83-jähriger Vater erinnern kann. Ich brauche keine Zahlen, Foda wird als jener Teamchef in Erinnerung bleiben, der aus dem stärksten Spielerpool aller Zeiten, das Wenigste herausgeholt hat. Aber eine Statistik war dann doch überraschend: Offenbar haben wir gegen starke Gegner weniger Punkte gemacht als gegen schwache! Wer hätte das gedacht, es war hoch an der Zeit, gegen diesen Fakt was zu unternehmen und das gelang gestern gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner von den Färöer-Inseln.

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Das VARs!

Nach dem schaurigen Auswärtsdebakel gegen Israel schien es undenkbar, dass die Talfahrt unseres Nationalteams noch tiefer hinabführen könnte. Doch nach dem neuerlichen Desaster gegen Schottland müssen wir auf eine der finstersten Woche in der rotweißroten Verbandsgeschichte zurückblicken. Konzeptlos, ideenlos, kopflos – da darf nicht einmal der VAR (Video Assistant Referee) als Ausrede herhalten. In Anlehnung an dieses unliebsame technische Entscheidungsmonstrum muss man in mehrere Richtungen hin bitter resümieren: das VARs!

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